Schützenbruderschaft St. Sebastianus Oeventrop 1766 e.V.

Markus Weber neuer Schützenkönig in Oeventrop

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Königspaar 2013: Markus und Karin Weber, Schützenkompanie Glösingen

In einem packenden Vogelschießen erfüllte sich Markus "Almbauer" Weber seinen Traum und wurde Schützenkönig in den Vereinigten Staaten von Oeventrop. Gemeinsam mit Ehefrau Karin wird er nun die Oeventroper Schützen regieren. 

Der Vorstand gratuliert herzlich, und freut sich auf ein tolles gemeinsames Jahr. 

Stangenabend

Bei bestem Sommerwetter donnerten am Samstag um 15.00 Uhr die ersten Böllerschüsse über das Ruhrtal, und verkündeten den Beginn des bei vielen schon lange erwarteten Festes. Nach dem Vogelaufsetzen, und einer ebenso feierlichen wie auch humorvollen Schützenmesse, erfolgte nach der Rückkehr zur Halle die Verleihung des Bruderschaftpokales sowie die Auszeichung der besten Schützen. Ein etwas anderes Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern und Gästen in diesem Jahr beim Großen Zapfenstreich. Nach dem "spiegelverkehrten" Aufmarsch der Bruderschaft, bat Schützenoberst Bette zunächst um eine Schweigeminute anläßlich des tragischen Unfalles vom 01.Juli, bei dem ein Schausteller sein Leben verlor.

Bei der anschließenden Serenade zum Großen Zapfenstreich hatte die Musikkapelle Hagen zum 40-jährigen Jubiläum in Oeventrop eine beosondere Überraschung auf Lager.
Plötzlich ertönten zum Auftakt der Serenade die Klänge eines einzelnen Dudelsackes über den Platz - Das nun folgende Musikstück "Highland Cathedral" verursachte bei so manchem Schützen eine Gänsehaut.

Nach dem von der Musikkapelle Hagen und dem Freiwilligen Tambourkorps souverän gespielten Zapfenstreich, erfolgte als Zugabe und Abschluss des offiziellen Abends der von allen Musikern gemeinsam gespielte Regimentsgruß.

Nach dem Wiedereinmarsch auf die Halle hieß es dann bei mittlerweile sehr sehr vollem Schützenhof: "Zum Feiern weggetreten."

Sonntag

Auch am Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter zur Totenehrung, und dem anschließenden Ständchen bei Pastor Thomas von seiner herrlichsten Seite. Nach der Rückkehr zur Schützenhalle, fanden hier die Jubilarehrungen, sowie die Auszeichnung verdienter Schützenbrüder statt. Den Wappenteller des Sauerländer Schützenbundes erhielten Markus Spielmann und Günter Rössiger aus den Händen von Kreisschatzmeister Martin Sprave. 

"Heute Nachmittag ohne Jacke", hatte Schützenoberst Johannes Bette zur allgemeinen Freude am Vormittag noch verkündet. Bei Kaiserwetter startete so am Sonntagnachmittag der Festzug, in welchem das strahlende Königspaar Markus und Petra Trüller gemeinsam mit dem Silberpaar Klaus und Resi Vielhaber, sowie der Jubelkönigin Renate Wind zur Halle geleitet wurde.

Nach Königs - und Kindertanz, konnten wir noch eine Abordnung der Neheimer Jäger auf der Halle begrüßen. Man munkelt es hätte den Gästen ganz gut gefallen, war doch auch zu späterer Stunde noch die ein oder andere Jägeruniform zu sehen.

Am späteren Abend kam die Stunde des scheidenden Königspaares. Gemeinsam mit dem Musikverein Hagen, rockten Markus und Petra bis zum Ausmarsch in den frühen Morgenstunden nochmal so richtig die Halle.

Montag

Wie eigentlich immer, war die Kandidatenfrage, wer denn wohl am Montagmorgen auf den Vogel schießen würde bereits am Samstag vor den Theken ein heißes Diskussionsthema. Wohl dem Kompanieführer der seine Schäfchen hier schon im trockenen weiß.

Insgesamt gingen dann - wie auch im Vorjahr - sechs Kandidaten daran die Königswürde für ihre Kompanie zu erringen. Für die Oeventroper Kompanie ging Thomas Müller ins Rennen, während Glösingen mit Josef Berghoff und Markus Weber zwei, und Dinschede mit Ferdi Geiz, Thomas Eschbach und Conny Buchheister gleich drei Aspiranten aufbot.

Nach der Ehrenschüssen erfolgte die Einschätzung von Vogelbauer Joachim Dolle: 

"So 125 Schuss wird er wohl halten" Gut geschätzt, denn nach einem wiederum spannenden Schießen, mit Chancen für alle Kandidaten legte Markus Weber zum 123ten, und entscheidenden Schuss an. Großer Jubel insbesondere bei den Glösinger Schützen, die Markus und Königin Karin lange und ausgiebig feierten.

Beim Geckschießen fühlte man sich dann irgendwie ein Jahr zurückversetzt:

Seht ihr Dinschede, so wird das gemacht !!, hatten wie im vergangenen Jahr die Oeventroper, nun auch die Glösinger Schützen vor Minuten noch skandiert. Doch auch wie im vergangenen Jahr gelang hier die Ehrenrettung für die Dinscheder Schützen, denn bereits mit dem zehnten Schuss fegte Dustin Kunst unter frenetischen Jubel der Dinscheder den Rest des Geckes von der Stange.

Ein wenig schweißtreibend wurde es dann doch am Nachmittag, den der Weg auf "die Alm" ist nicht ganz ohne. Viel leichter hingegen dann der Festzug zur Schützenhalle, denn es geht fast nur bergab.

In einem imposanten Festzug, der - insbesondere auf der Glösinger Straße - ein tolles Bild bietet, wurden Königspaar und Geck von den drei Kompanien zur Halle geleitet.

Viel zu schnell, verging dann bei bester Stimmung, und nach wie vor bestem Wetter der Rest des Tages. So heißt es wieder warten bis zum nächsten Fest.

Von dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch an Königspaar und Geck, und ein herzliches Dankeschön an alle die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.