Markus Trüller neuer König in den vereinigten Staaten
Markus Trüller nach spannendem Gefecht neuer Schützenkönig
Nach einem langen und sehr spannendem Vogelschießen unter den Buchen setzte sich Markus Trüller - Schützenkompanie Oeventrop gegen seine fünf Konkurrenten durch, und wurde mit dem 202. Schuß neuer Schützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Petra, wird er die Oeventroper Schützen im nächsten Jahr regieren.
Der Vorstand gratuliert herzlich, und freut sich auf ein tolles gemeinsames Jahr.
Stangenabend
Pünktlich um 15.00 Uhr donnerten die Böllerschüsse zum Festauftakt über das Ruhrtal, und ebenso pünktlich fielen auch die ersten Regentropfen. Kurze Zeit, und einen heftigen Schauer später, zeigte sich der Himmel jedoch einsichtig und das lang erwartete Fest konnte mit dem Vogelaufsetzen und der anschließenden Schützenmesse so richtig beginnen.
Nach der Rückkehr zur Halle konnte der Dinscheder Kompanieführer Benjamin Bräutigam unter dem Jubel der angetretenen Schützen den Bruderschaftspokal aus den Händen von Schießmeister Peter Schöttler entgegenehmen. Ebenso erfolgte die Auszeichnung der erfolgreichen Einzelschützen. Der Aufmarsch zum großen Zapfenstreich wurde auch in diesem Jahre von vielen Gästen aus Oeventrop und den benachbarten Vereinen verfolgt, die im Anschluss noch lange und kräftig bei rappelvollem Hof und Halle feierten.
Sonntag
Am frühen Sonntagmorgen ging es nach alter Tradition zunächst zur Totenehrung auf den Friedhof, bevor sich die Schützen zum Pastorat aufmachten um dem Präses der Bruderschaft das allseits beliebte Ständchen zu bringen.
Bei den anschließenden Jubilarehrungen auf der Halle wurde Schützenbruder Rudolf Assmuth für 75-jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft ausgezeichnet.
Kreisoberst Dietrich-Wilhelm Dönneweg konnte gleich zwei Gratulationen vornehmen. Johannes Schürmann wurde als Anerkennung für seine längjährige Vorstandstätigkeit mit dem großen Wappenteller des Sauerländer Schützenbundes ausgezeichnet. Ein bisher einmaliges Jubiläum feierte unser Jubelkönig Alfred Hachmann, der zu seinem 50-jährigen Jubiläum als Kreisschützenkönig die Gratulation des Kreisoberst entgegennahm.
Zum großen Festzung am Nachmittag konnten die Zuschauer neben einem strahlenden Königspaar auch die Jubelkönige Alfred Hachmann und Joachim Trägner nochmals ausgiebig bejubeln. Am Spätnachmittag konnten wir noch eine Abordnung der Neheimer Jäger mit dem Jägerkönigspaar Winfried und Margit Schröder begrüßen. Wir hoffen es hat allen ein wenig Spaß gemacht. Nach dem Kindertanz versprach es bester Stimmung auf Hof und Halle auch diesmal eine lange Nacht zu werden.
Montag
Bereits am Samstagabend konnte man ahnen das es am nächsten Morgen heiß hergehen würde, denn vor den Theken kursierten bereits die Namen von sechs Kanditaten die zum Kampf um die Königswürde antreten würden.
Das Oeventroper Schützenvolk zeigte sich gut informiert, denn die Dinscheder und Oeventroper Kompanie boten mit Klaus Hachmann und Markus Trüller jeweils einen Schützen auf, während die Glösinger Kompanie mit Marc Vollmer, Markus Weber, Bernd Siedhoff und Michael Völlmecke gleich vier Schützen ins Rennen schickte.
Nach den Ehrenschüssen erwies sich der Vogel einmal mehr als zäher Hund, denn lange Zeit sah man wohl gute Treffer, es wollte aber so recht nichts von der Stange fallen.
Vogelschießen der vergebenen Matchbälle, so konnte man es in der örtlichen Presse lesen. Tatsächlich hatte in den letzten Durchgängen jeder der Schützen die Gelegenheit den jetzt doch arg gerupften Adler von der Stange zu holen. Mit dem 202ten Schuß war es dann soweit - Markus Trüller fegte den letzten Span des Vogels von der Stange und sortge für großen Jubel unter den Buchen. Auch bei Königin Petra kullerten zunächst erstmal ein paar Freudentränen, aber schnell strahlte sie mit Markus um die Wette.
Seht ihr Dinschede, so wird das gemacht !!, skandierten die Oeventroper Schützen, doch kurze Zeit später Jubel bei den Dinschedern, Stefan Frimmel hatte nach einem wiederum sehr kurzen Gefecht des Rest des Geckes von der Stange gefegt.
Nach der Rückkehr auf die Halle gab es mit König und Geck noch das ein oder andere Bierchen, bevor die Kompanien gegen 13.00 Uhr die Halle zunächst wieder verließen. Bei angenehmen Temperaturen ging es dann am Nachmittag zum Holzplatz um das strahlende neue Königspaar abzuholen, und anschließend im Festzug zur Halle zu geleiten.
Angefeuert von Königspaar und Geck, entwickelte sich sowohl am Königstisch, als auch später vor den Theken und auf dem Hof schnell eine Bombenstimmung, bei der alle bis in den frühen Morgen feierten. Leider ging auch dieser Tag viel zu schnell vorbei, und so heisst es jetzt erstmal warten bis zum nächsten Fest.
Von dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch an Königspaar und Geck, und ein herzliches Dankeschön an alle die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.