Bundesschützenfest des Sauerländer Schützenbunds in Warstein
Die Schützenbruderschaft Oeventrop war an allen drei Festtagen auf dem Bundesschützenfest in Warstein zahlreich vertreten. Bereits am Freitag feierten über 5000 Besucher den Jungschützentag in den Festzelten am Montgolfiadegelände. Nach dem Vogelschießen und der Proklamation des Jungschützenkönigs Dominik Schumacher aus Herringhausen (Kreis Lippstadt) stieg um 21 Uhr die "WARSTEINER Mega Dance Party".
Der Samstag stand ganz im Zeichen des ökumenischen Gottesdienstes und des Vogelschießens. Über 6000 Schützen feierten den neuen Bundeskönig H.J. Leiper (49) aus Geseke (Schützenkreis Lippstadt). Insgesamt waren 137 Könige um 15.30Uhr unter der Vogelstange angetreten.
n der Vorentscheidung wurde in drei Gruppen (blau, grün, rot) geschossen. Nachdem 63., 65. und 126. Schuß standen jeweils die fünf Endrundenteilnehmer fest. Mit dem 60. Schuß fiel gegen 17 Uhr ganz unerwartet der Vogel. Unser König Thomas Kropf hatte leider nur einen Schuß in der roten Gruppe abfeuern können. Das Quäntchen Glück hat halt gefehlt.
Früh Mittagessen hieß es am Sonntag. Bereits um 12 Uhr starteten mit vier Bussen die Musiker und Schützen aus Oeventrop nach Warstein. Gegen 14 Uhr setzte sich der Festzug, mit dem Kreis Arnsberg an der Spitze, in Gang. Viele Tausend Zuschauer säumten bei herrlich blau-weißen Spätsommerwetter die Marschwege und applaudierten in fröhlicher Stimmung den Königspaaren, Schützen und Musikern zu. Der stimmungsvolle Vorbeimarsch an der Ehrentribühne zählte wiedermal zum Höhepunkt des Festzuges. Nach einer Stunde Fußmarsch erreichten die Gruppen das Plateau des Hillenbergs. Mit Böllerschüssen begrüßte dort die Oeventroper Böllergruppe die Marschierenden, bevor es dann weiter zu den Zelten ging. Im Zelt angekommen, spielten das Tambourkorps und die Musikkapelle Oeventrop die Schützen so richtig in Stimmung. Unser Königspaar Thomas und Susanne tanzte im Klatschmarsch, umringt von Schützen und Musikern, so manchen Tanz.
Viel Zeit zum gemütlichen Feiern verblieb den Schützen, insbesondere aus dem Kreis Lippstadt nicht mehr, da ihre letzte Gruppe gegen 18 Uhr das Festgelände erreichte. In geselliger Runde verging die Zeit im Nu. Gegen 21 Uhr erfolgte die Heimreise.
Fazit: Es war ein schönes Fest. Die Organisation war insgesamt sehr gut. Die Abreise am Sonntag verlief leider nur sehr zögerlich. Das nächste Bundesschützenfest findet in drei Jahren in Brilon statt.
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